traditionelle Fahrradtour

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah?
Am Sonntagmorgen haben sich wieder 15 radbegeisterte SAG´ ler zu ihrer schon traditionellen Fahrradtour, vom 30-31 Juli 2017, in Göppingen am ZOB getroffen.
Zu früher Stunde (8:25 Uhr) wurden 15 Fahrräder auf den Anhänger des Radbusses zum Reußenstein gestellt und festgezurrt; bei so einer Menge, war die Verspätung natürlich schon gleich vorprogrammiert. Dafür war der Bus mit bestens gelaunten Radlern gut besetzt, wobeimittlerweile die mehrheitliche Anzahl an E-Bikes auffallend war. Aufgrund der E-Unterstützung freuten sich alle Radler entspannt auf die generalstabsmäßig geplante Tour von unserem Uli.
Nach kurzer Fahrt ab dem Reußensteinparkplatz gab es schon den ersten Stopp beim Filsursprung. Dieser lag noch recht idyllisch und ohne viel Besucher vor uns. Danach ging es weiter über wohl bekannt Orte, wie Wiesensteig, Bad Ditzenbach und Deggingen, wo Zeit für einen Blick auf die einmalige Ölberggruppe aus dem 18. Jahrhundert an der Heilig Kreuz Kirche blieb. In Altenstadt gab es eine wohlverdiente Rast i
n einem schönen Biergarten. Gut gestärkt ging es - auf, auf Marsch, marsch und ohne Tritt - wieder weiter. Danach fuhren wir entlang der Fils nach Kuchen zu einer kurzen Besichtigung der Arbeitersiedlung. In Süßen verließ das Team die Fils und fuhr durchs Lautertal über Donzdorf nach Nenningen. Dort schauten wir die berühmte Pieta (Kapelle) von Ignaz Günther (1774) an.
Als eine schwarze Gewitterfront am Horizont auftaucht, ging es für einen Teil der Gruppe überstürzt zur letzten Etappe des Tages (Christental hinauf zur Reiterleskapelle). Die zweite Gruppe zog es vor, in einer Bushaltestelle unterzustehen. Nachdem das Gewitter und der Regenguss ganze Arbeit geleistet ha
ben und die erste Gruppe komplett durchnässt war (es fehlten nur 10 Minuten bis zur Unterkunft!), trafen sich alle nach 55 km Radfahrt im Gasthaus in Weilerstoffel. Dort verbrachten wir einen gemütlichen Abend bei gutem Essen und dem einen oder anderen Glas.
Am nächsten Morgen fu
hr eine etwas kleinere Gruppe mit 13 Radlern über Waldstetten entlang der Rems über Schw. Gmünd, Schorndorf, Winterbach und Waiblingen. Dort schauten wir das Rathaus mit seiner schönen Uhr an und kehrten zur Stärkung wieder in einem Biergarten ein. Jetzt ging´s über die letzten Remsschleifen in Remseck zum Neckar und dann zum Stuttgarter Hauptbahnhof. Nach 88 km erreichten wir unser Ziel und fuhren mit dem Interregio zurück nach Hause.

Alle kamen zwar etwas müde, jedoch sehr froh gelaunt in Göppingen an. Das Wetter hatte es auch wieder sehr gut mit uns gemeint (bis auf die eine Ausnahme), sodass wir alle die Ausfahrt genießen konnten. Vielen Dank für die prima Organisation an Uli und Elke.
Nun wissen wir auch, wie schön es hier bei uns um die Schwäbische Alb und im Remstal ist. Vielleicht lädt das den einen oder anderen zu einem weiteren Besuch in dieser Gegend ein, denn warum in die Ferne schweifen …

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